Die Achillessehne ist die kräftigste Sehne unseres Körpers und verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein. Trotz ihrer Stärke kann sie durch Überlastung oder andere Faktoren geschädigt werden. Eine Achillessehnenentzündung (Tendinitis) tritt häufig bei Sportlern / Sportlerinnen auf. Es ist wichtig, eine Achillessehnenentzündung rechtzeitig zu behandeln, da sie sonst zu einer chronischen Entzündung führen kann, die als Achillodynie bezeichnet wird und durch eine schmerzhafte Verdickung der Sehne gekennzeichnet ist.
Der Begriff Achillessehne stammt aus der griechischen Mythologie. Der Held Achilles galt als unverwundbar, hatte jedoch eine Schwachstelle – seine Ferse. Im trojanischen Krieg wurde er an dieser verwundbaren Stelle getroffen, was ihm das Leben kostete. Heute erinnert uns die Achillessehne symbolisch an die Belastungsgrenze unseres Körpers.
Häufige Ursachen sind:
- Überbelastung: Häufiges und intensives Training ohne ausreichende Erholung.
- Falsche Technik: Fehler in der Lauftechnik oder Haltung.
- Ungeeignetes Schuhwerk: Fehlende Dämpfung oder falsche Passform belasten die Sehne.
- Fußfehlstellungen: Plattfüße oder ein hoher Spann können eine falsche Belastung der Sehne verursachen.
- Altersbedingte Degeneration: Mit dem Alter verliert die Sehne an Elastizität.
Typische Symptome sind:
- Schmerzen: Knapp oberhalb der Ferse, vor allem morgens und bei Belastung
- Druckempfindlichkeit
- Verdickung oder Knoten: Bei chronischen Entzündungen tastbar
- Bewegungseinschränkung: Schwellungen können die Beweglichkeit des Sprunggelenks verringern
Achillessehnenentzündung vorbeugen:
- Regelmäßiges Dehnen und Kräftigen: Durch gezielte Übungen können Muskelverkürzungen vermieden werden.
- Richtiges Schuhwerk: Schuhe mit ausreichender Dämpfung und Unterstützung verringern die Belastung.
- Schrittweise Steigerung der Trainingsintensität: Vor allem zu Beginn einer neuen sportlichen Herausforderung ist eine langsame Steigerung wichtig.
- Lauftechnik optimieren: Eine gute Technik minimiert das Verletzungsrisiko.
LAOLI V – Sehne
Die eigens entwickelte Nährstoffkombination unterstützt die Bildung und Regeneration des Bindegewebes, zu dem auch die Sehnen gehören.
Achillessehnenentzündung behandeln
Selbstbehandlung zu Hause
- Ruhe und Entlastung: Schonen Sie die Sehne, um weitere Reizungen zu verhindern.
- Kühlen: Eispackungen können Schwellungen und Schmerzen lindern.
- Bandagen oder Ferseneinlagen: Diese können den Druck auf die Sehne reduzieren.
- Dehnungs- und Kräftigungsübungen: Exzentrisches Training ist besonders wirksam, um die Sehne zu stärken.
- Schmerzmittel: Entzündungshemmende Medikamente wie Ibuprofen können bei akuten Entzündungen helfen.
Weitere Behandlungsoptionen
Wenn die Beschwerden trotz Selbstbehandlung anhalten oder sich verschlimmern, ist eine ärztliche Konsultation ratsam:
- Physiotherapie: Ein gezieltes Programm aus Dehnung- und Kräftigungsübungen kann helfen, die Sehne zu stabilisieren.
- LASER- und Stoßwellentherapie: Diese Methoden können die Heilung der Sehne fördern, indem sie die Durchblutung verbessern.
- Injektionen: In manchen Fällen können Kortison- oder Hyaluronsäureinjektionen die Entzündung lindern.
- Operation: In schweren Fällen oder bei chronischen Beschwerden, die länger als sechs Monate halten, kann ein chirurgischer Eingriff notwendig sein, um geschädigtes Sehnengewebe zu entfernen.
Nährstoffe und Achillessehnenentzündung
Eine ausgewogene Ernährung kann die Heilung unterstützen und die Gesundheit der Sehnen fördern:
- Proteine: Sind für die Reparatur von Gewebe unerlässlich. Gute Quellen sind Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchte und Milchprodukte.
- Vitaminen wie Vitamin C: Fördern die Kollagenbildung. Reich an Vitamin C sind Zitrusfrüchte, Paprika und Beeren.
- Mineralstoffe wie Mangan: Unterstützen die Bildung von Knorpel und Bindegewebe. Zu finden in Nüssen, Vollkornprodukten und grünem Blattgemüse.
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Die eigens entwickelte Nährstoffkombination unterstützt die Bildung und Regeneration des Bindegewebes, zu dem auch die Sehnen gehören.
Fazit: Eine Achillessehnenentzündung ist zwar schmerzhaft, lässt sich jedoch mit der richtigen Prävention und Behandlung gut managen. Eine Kombination aus Übungen, der richtigen Technik und einer schrittweisen Steigerung der Trainingsintensität kann das Risiko reduzieren und die Heilung fördern. Sollten sich die Beschwerden nicht bessern, ist es ratsam, frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen, um schwerere Folgeschäden zu vermeiden.
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