Ernährung und Sehnenscheidenentzündungen: Was wirkt entzündungshemmend?
Ernährung und Sehnenscheidenentzündungen: Zitrusfrüchte enthalten viel Vitamin C
Ernährung und Sehnenscheidenentzündungen: Grünblättergemüse enthalten Antioxidantien

Welche Lebensmittel sind bei einer Sehnenscheiden­entzündung zu empfehlen und welche Nährstoffe sind wichtig für die Sehnen?

 

Sehnenscheidenentzündungen können durch Überlastung oder wiederholte Bewegungen verursacht werden und erhebliche Schmerzen verursachen. Neben konventionellen Behandlungsmethoden kann auch die Ernährung einen Beitrag zur Linderung der Beschwerden leisten. Bei einer Sehnenentzündung kann man grundsätzlich alles essen. Im Allgemeinen gilt jedoch die Empfehlung bei Entzündungen auf die eigene Ernährung zu achten, da bestimmte Lebensmittel und Ernährungsgewohnheiten einen direkten Einfluss auf den Entzündungsprozess im Körper haben können. Eine Ernährungsumstellung auf gesund und antientzündlich kann auch vorbeugend wirkend. Wie bei fast allen Verletzungen und sogar bei chronischen Krankheiten können Nahrungsmittel, Auswirkungen auf die Gesamtentzündungswerte des Körpers haben.

Eine ausgewogene Ernährung zur Unterstützung der Heilung bei Sehnenscheiden­entzündungen

 

Entzündungshemmende Lebensmittel wie Obst, Gemüse, fettreicher Fisch, Nüsse und Samen enthalten wichtige Nährstoffe wie Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren und bestimmte Vitamine, die Entzündungen im Körper reduzieren können. Auf der anderen Seite können entzündungsfördernde Lebensmittel wie stark verarbeitete Nahrungsmittel, zuckerhaltige Snacks, gesättigte Fette und Transfette den Entzündungsprozess im Körper verstärken.

Daher ist es wichtig, bei Entzündungen auf eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse, magerem Eiweiß und gesunden Fetten zu achten, um den Körper mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen, um Entzündungen zu lindern und die Heilung zu fördern. Eine gesunde Ernährung kann auch die Gesundheit der Sehnen, Bänder und des gesamten Körpers unterstützen.

Was sollte man essen und womöglich nicht essen, wenn man Entzündungen, wie eine Sehnenscheiden­entzündung im Körper hat?

 

Nachstehend unsere Tipps zur antientzündlichen Ernährung:

  • Viel Grünblättergemüse wie Brokkoli und Spinat essen, die Antioxidantien enthalten und dadurch oxidativen Stress bekämpfen, eine der Hauptursache für Entzündungen.
  • Ausreichende Einnahme von hochqualitativem Eiweiß: Eiweiß unterstützt die Heilung des beschädigten Gewebes. Am besten und am einfachsten ist es in Fisch wie Makrele, Sardinen, Lachs (eine gute Quelle von Omega 3 Fettsäuren), Bio-Eiern, Bio-Rindfleisch, Nüssen, Samen wie Mandeln, Wallnüssen, Leinsamen und Rohmilchprodukten zu finden.
  • Beeren wie Blaubeeren, Himbeeren und Erdbeeren sind voller Antioxidantien, die antientzündliche Eigenschaften haben
  • Zitrusfrüchte wie Orangen und Zitronen aber auch Paprika, Fenchel, Hagebutten enthalten Vitamin C, das zu einer normalen Kollagenbildung beiträgt. Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil des Sehnengewebes.
  • Ananas enthält Bromelain, eine gute Hilfe bei der Behandlung von Schwellungen und Verletzungen wie z.B. bei einer Sehnenscheidenentzündung
  • Kalium- und magnesiumreiche Lebensmittel wie Avocado und Bananen wirken heilungsunterstützend. Magnesium fördert darüber hinaus die Muskelregeneration und die Durchblutung im Körper.
  • Knochenbrühe, reich an Mineralien und Kollagen. Kollagen unterstützt die Bindegewebsheilung. Sehnen gehören zum Bindegewebe. Auch hilfreich im Fall von Verstauchungen, Zerrungen oder Bänderverletzungen.

Folgende Lebensmittel sollten stattdessen vermieden oder stark reduziert werden, da sie Entzündungen verstärken können:

  • Alkohol und Koffein: Alkohol kann Entzündungen und Knochenverlust fördern, ebenso wie Koffein.
  • Zu viel Natrium und Salz: Natrium (in fast allen abgepackten Lebensmitteln enthalten) wirkt Kalium entgegen und trägt zum Verlust von wichtigen Nährstoffen bei.
  • Zucker und raffiniertes Getreide: Hohe Mengen an zugesetztem Zucker können die Wundheilung verlangsamen und die Entzündung verstärken, ganz zu schweigen von der unerwünschten Gewichtszunahme, die die Sehnenentzündung verschlimmern kann.
  • Hydrierte Öle und frittierte Lebensmittel sind eine Quelle von „entzündungsfördernden“ Omega-6-Fettsäuren und sind daher mit Vorsicht zu genießen.

Welche Nährstoffe sind wichtig für die Sehnen:

Vitamin C: Trägt zu einer normalen Kollagenbildung für eine normale Funktion der Knochen und zu einem normalen Energiestoffwechsel bei. Gute Quellen vom Vitamin C sind zum Beispiel Brokkoli, Paprika, Fenchel, Zitrusfrüchte, Hagebutten, schwarze Johannisbeeren, Petersilie.

Mangan: Trägt zu einer normalen Bindegewebsbildung bei. Sehnen bestehen aus Bindegewebe. Manganreiche Lebensmittel sind zum Beispiel Getreideprodukte wie Brot, Haferflocken, Reis, Hülsenfrüchte, Leinsamen.

Kollagen: Dieses Strukturprotein Ist überwiegend im Bindegewebe, in den Sehnen, Faszien, Knochen und in der Hat zu finden. Kollagen wird aus Aminosäuren wie Lysin gebaut. Durch eine ausgewogene Ernährung können Sie Ihren Körper die benötigten Aminosäuren zuführen, um die Produktion von eigenem Kollagen zu unterstützen.

Glucosamin: Kommt vor allem im Bindegewebe, in den Sehnen, Bändern, Knorpeln und der Gelenkflüssigkeit vor. Sie ist zum Beispiel in Meerestiere wie Muscheln, Garnelen und Krabben zu finden.

Chondroitin: Chondroitinsulfat Ist ein wichtiger Baustoff für Knorpel, Knochen und Bindegewebe. Es kommt in Fleisch und Meeresfrüchten wie Muscheln vor.

 

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Die eigens entwickelte Nährstoffkombination unterstützt die Bildung und Regeneration des Bindegewebes, zu dem auch die Sehnen gehören.

Produktinformationen

Fazit: Eine entzündungshemmende Ernährung kann eine wirksame Ergänzung zur konventionellen Behandlung von Sehnenscheidenentzündungen sein. Durch die Auswahl von Lebensmitteln, die reich an antioxidativen und entzündungshemmenden Nährstoffen sind, können wir u.a. die Gesundheit unserer Sehnen und Bänder unterstützen und die Symptome von Entzündungen im Körper lindern. Es ist wichtig, diese Ernährungstipps in Kombination mit anderen Behandlungsmethoden bzw. nach Rücksprache mit Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin und einem Diätologen / einer Diätologin anzuwenden.