Das Patellaspitzensyndrom, in Umgangssprache auch Runner’s oder Jumper’s Knee benannt, entsteht häufig bei sprungintensiven Sportaktivitäten bzw. bei Stop-and-Go Bewegungen wie Tennis, Laufen, Volleyball oder Fußball. Die Kniescheibensehne (Patellasehne) dient der Kraftübertragung zwischen Ober- und Unterschenkel und wird beim Sport stark beansprucht. Um lange Sportpausen zu vermeiden, ist es wichtig, die ersten Anzeichen eines Jumper’s Knee zu erkennen und entsprechend zu intervenieren.

Typische Symptome sind:

  • Knieschmerzen beim Sport unterhalb der Kniescheibe
  • Schmerzen beim Kniestrecken gegen Widerstand

Sehnenleiden Jumper’s Knee vorbeugen:

  • Als erste Vorbeugungsmaßnahme wird zum richtigen Aufwärmen vor dem Training geraten.
  • Nach dem Training sollte genügend Zeit für das Dehnen der Muskulatur eingeplant werden.
  • Und last but not least spielt die Regeneration zwischen den Trainingseinheiten eine wichtige Rolle.

Die Schwere des Patellaspitzensyndroms wird in Graden beschrieben:

  1. Die Schmerzen treten direkt nach dem Sport auf.
  2. Die Schmerzen treten auch vor und nach der sportlichen Aktivität auf.
  3. Die Schmerzen sind immer spürbar, auch im Ruhezustand oder bei einem Spaziergang.
  4. Die Patellassehne ist gerissen und es ist nicht mehr möglich, das Knie zu strecken.

Die Therapiemöglichkeiten hängen von der Schwere der Verletzung ab und reichen von Kältetherapie, Reduzierung der Intensität der Sportaktivität bis hin zu Trainingsersatz (z. B. Fahrrad fahren statt Laufen) sowie Physiotherapie, Eigenbluttherapie, LASER- und fokussierter Stoßwellentherapie.