Bodybuilding fordert nicht nur die Muskulatur, sondern auch die Sehnen extrem. Sehnenerkrankungen im Bodybuilding sind eine häufige Herausforderung, die durch wiederholte, schwere Belastungen und intensive Bewegungen entstehen können. Da Sehnen deutlich länger als Muskeln benötigen, um sich an steigende Belastungen anzupassen, ist es entscheidend, sowohl durch gezielte Trainingsanpassungen als auch durch eine optimale Nährstoffversorgung Sehnenschäden vorzubeugen.
Eine gute Nachricht: Sehnenverletzungen können durch richtiges Training, ausreichende Regeneration und gezielte Ernährung möglicherweise vermieden oder zumindest gemildert werden. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Sehnen gesund halten und was Sie tun können, um ihre Regeneration zu unterstützen.
SCHMERZEN BEIM TRAINING: Eine unvermeidbare Realität?
Die meisten Bodybuilder / Bodybuilderinnen erleben im Laufe ihrer Karriere Schmerzen. Unter dem Motto „no pain, no gain“ (ohne Schmerzen kein Erfolg) trainieren viele trotz Beschwerden weiter. Doch Schmerzen sind nicht unbedingt ein Zeichen von Fortschritt, sondern oft Warnsignale des Körpers. Es ist zwar sinnvoll, für einen maximalen Trainingseffekt an seine Grenzen zu gehen, jedoch sollte dabei stets auf die korrekte Technik geachtet werden. Wer wiederholt mit schlechter Technik trainiert oder sich überlastet, riskiert langfristige Schäden an Sehnen und Gelenken, die langwierig zu beheben sind.
Warum Sehnenerkrankungen so häufig im Bodybuilding auftreten
Sehnen werden beim Krafttraining besonders beansprucht, vor allem durch wiederholte Bewegungen mit schweren Gewichten. Diese Belastungen können zu Überlastungssyndromen wie Tendinopathien (im Volksmund als Sehnenentzündungen bezeichnet) führen.
Tendinopathie beschreibt eine nicht entzündliche Erkrankung der Sehnen und Sehnenansätze, die chronische Schmerzen und im schlimmsten Fall Risse verursachen kann.
Typische Anzeichen für Sehnenerkrankungen sind Veränderungen in der Struktur des Gewebes, wie:
- Veränderte Zellstruktur
- Verminderte Organisation der Sehnenmatrix
- Vermehrte Einsprossung von Blutgefäßen
Diese strukturellen Veränderungen schwächen die Sehne und erhöhen das Verletzungsrisiko.
TYPISCHE SEHNENERKRANKUNGEN bei BODYBUILDERN / BODYBUILDERINNEN:
Bodybuilder / Bodybuilderinnen sind besonders häufig von Sehnenerkrankungen in folgenden Bereichen betroffen:
- Supraspinatussehne der Rotatorenmanschette der Schulter: Häufige Überlastung bei Druckübungen
- Lange Bizepssehne des Oberarms: Insbesondere bei schwerem Zugtraining
- Patellasehne am Kniegelenk: Betroffen durch Kniebeugen oder Beinpressen
- Hintere Schienbeinsehne und Achillessehne: Belastet durch Sprung- und Laufübungen
- Ansatz der Trizepssehne am Ellenbogen: Betroffen bei Übungen wie Bankdrücken
URSACHEN und prävention von SEHNENERKRANKUNGEN:
Viele Sehnenerkrankungen entstehen durch eine Kombination aus falschem Training und unzureichender Regeneration. Hier sind die wichtigsten Ursachen:
- Falsche Gewichtsauswahl und Übungsplan: Übermäßige Belastung ohne Rücksicht auf das individuelle Leistungsniveau
- Unzureichende Ernährung: Es fehlt die richtige Zusammensetzung von Nährstoffen und Kalorienzufuhr
- Zu schnelles Trainingstempo: Überlastung von Gelenken und Sehnen ohne ausreichende Anpassung
- Anatomische Eigenschaften wie fehlende Flexibilität, muskuläre Dysbalance oder Achsfehlstellungen der Extremitäten: Können durch einseitiges Training verstärkt werden.
Der Schlüssel zur Vorbeugung: Das richtige Training und Ernährung
Um Sehnenerkrankungen vorzubeugen, sollten Bodybuilder / Bodybuilderinnen auf mehrere Faktoren achten:
- Aufwärmen: Ein gutes Warm-up bestehend aus einer Mischung aus kardiovaskulärem und muskulärem Aufwärmen ist unverzichtbar, um die Sehnen auf die Belastung vorzubereiten
- Ausgewogener Trainingsplan: Die Belastung sollte individuell angepasst sein. Agonisten und Antagonisten (z.B. Beuge- und Streckmuskulatur) müssen gleichermaßen trainiert werden, um muskuläre Dysbalancen zu vermeiden
- Technik und Gewichtskontrolle: Besonders bei schweren Gewichten ist eine saubere Technik essenziell
- Regeneration: Sehnen brauchen nach intensiven Einheiten länger zur Erholung als Muskeln. Planen Sie Pausen bewusst ein.
- Gezielte Dehnungsübungen: Fördern Flexibilität und verringern das Verletzungsrisiko.
- Nährstoffversorgung: Die Energiezufuhr entscheidet über Fett- und Muskelabbau/-aufbau. Die richtige Mischung aus Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett ist wichtig.
Unterstützung durch spezielle Nährstoffe
Neben einem durchdachten Trainingsansatz und ausreichender Regeneration kann eine gezielte Nährstoffzufuhr zur Sehnengesundheit beitragen. Besonders bei hoher Belastung ist es sinnvoll, Sehnen zusätzliche Unterstützung zu bieten, um ihre Regeneration und Stärke zu fördern. Hier kommen spezielle Nahrungsergänzungsmittel ins Spiel, die auf die Bedürfnisse von Bodybuildern / Bodybuilderinnen abgestimmt sind.
Unsere eigens entwickelte Nährstoffkombination enthält wichtige Bausteine, die das Bindegewebe – und damit auch die Sehnen – unterstützen und die Regeneration fördern. Diese spezielle Formel ist optimal auf die Anforderungen intensiven Krafttrainings abgestimmt.
LAOLI V – Sehne
Die eigens entwickelte Nährstoffkombination unterstützt die Bildung und Regeneration des Bindegewebes, zu dem auch die Sehnen gehören.
Fazit: Sehnenerkrankungen sind im Bodybuilding weit verbreitet aber grundsätzlich vermeidbar und leicht behandelbar. Schmerzen sind immer ein Warnsignal des Körpers und sollten ernst genommen werden. Mit der richtigen Kombination aus Training, Regeneration und gezielter Nährstoffzufuhr können Sehnenverletzungen vorgebeugt oder schnell behandelt werden. Sollten Beschwerden auftreten, ist es wichtig, rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen und ärztlichen Rat einzuholen. Ein gezieltes Aufbautraining und die Unterstützung durch spezielle Nährstoffe können helfen, die Sehnen langfristig zu stärken und belastbar zu halten – damit Sie Ihr Training möglichst ohne Einschränkungen fortsetzen können.